von am 9. Dezember 2020

Alexa vs Siri – eine künstlerische Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz

Wie klingt es, wenn man den Dialog zwischen KI´s hörbar macht? Welchen Bestand hat bei KI´s noch das Kommunikationsmodell von Watzlawik: „Man kann nicht, nicht kommunizieren“?

Künstliche Intelligenz wird künftig nicht mehr nur Assistenzleistungen und Routineaufgaben abwickeln, sondern mehr und mehr Einfluss auf die (Massen-) Kommunikation ausüben. Hält sie sich weitgehend im Hintergrund und reagiert freundlich auf Anfragen oder tritt sie als Akteur in Erscheinung und wird die künstliche Stimme zum selbstverständlichen Teil des Diskurses. Konkret: wie klingt ein Programm, wenn es von künstlicher Intelligenz gestaltet wird?

Gibt es noch Informationen oder nur simuliertes Informationsrauschen? Wem dient es? Hören wir nur noch zu, wie das Internet mit sich selber kommuniziert? Ist das attraktiv? Welche Rolle spielt ein Publikum, eine Öffentlichkeit? Genügt es dem Programm, ein Radioprogramm zu simulieren? Ist eine gefärbte, konnotative Kommunikation für Bots so interessant, dass sie zuhören? Entsteht eine sich beschleunigende Rückkopplungsschleife? Oder ist das Programm gar partizipativer?

30 Künstler*innen, Autor*innen, Nerds und Mediengestalter*innen zwischen Gera, Weimar und Nordhausen hinterfragen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz.

Die radiophonen Simulationen werden zeitgleich am 9. Dezember von 8 – 13 Uhr bei den Thüringer Bürgermedien in Nordhausen, Eisenach, Saalfeld, Rudolstadt, Jena, Gera und Weimar ausgestrahlt.

Eine gekürzte Wiederholung kann man noch einmal am 30.12.2020, 13-16 Uhr im Wartburg-Radio anhören.

Weitere Informationen unter: Radiolotte.de


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