Mit dem Rad durch Kirgisistan
von WBR-Redaktion am 24. August 2022
„Der Wunsch mit dem Rad wieder eine Reise zu machen, schlummerte schon lange in mir. Waren die letzten Jahre durchaus turbulent für mich, mit großen privaten Herausforderungen. Kam natürlich die externe Corona Krise hinzu, die das Reisen deutlich schwieriger gestaltete“, schreibt Frank Raßbach aus Barchfeld in seinem Blog „Zweimachenfrei“.
Er nutzte den Sommer, um mit dem Fahrrad durch Kirgisistan zu fahren: „Da sich beruflich für mich eine große Veränderung anbahnte, kam der Gedanke gerade recht, hier noch mal einen klaren Cut zu setzen. Noch mal nach Innen zu gehen und den Weg für die Zukunft zu detaillieren und zu prüfen, was ich loslassen kann, weil es nicht mehr zu mir gehört. Denn nichts ist schädlicher als an etwas festzuhalten, was einem seinem Ziel oder Traum nicht näher bringt“, ist zu lesen.
Wir haben den Bike-Abenteurer, der sich nun mit einem Coaching-Business selbständig machen will, ins Studio eingeladen. Er berichtet Moderatorin Franziska Klemm von den Herausforderungen, die er mit seinem Fahrrad in dem Land in Zentralasien hatte und wie die Tour ihm half, sich selbst wieder mehr zu finden.
Dabei traf er spannende Menschen, erlebte Gastfreundschaft und traf auf eigene Grenzen. So traf er auf dem Weg zum Ala-Bel Pass der auf ca. 3170m liegt Gabi (64) und ihren Bruder Walter (74) aus aus der Nähe von Mönchengladbach mit ihren Rädern: „Als die beiden mir ihr Alter verrieten war ich baff. Walter reiste schon viel umher nach dem er Rentner ist nun Vollzeit, ebenso seine Schwester. Die beiden waren vorher in Usbekistan und Tadschikistan unterwegs und wollen jetzt Kirgisistan bereisen. Wir haben uns toll unterhalten und die beiden haben mir ein paar tolle Dinge mitgeben die mir selbst in den letzten zwei Jahren immer bewusster geworden sind. Sie sagten mir man solle seine Träume jetzt leben und nicht auf später verschieben und z.b. warten bis man Rentner ist“, berichtet Frank Raßbach.
Nach dem Motto „Man muss jetz anfangen, die Dinge zu tun, die man gerne auf später verschieben würde“, will er künftig als selbständiger Coach gemeinsam mit seiner Partnerin Menschen dabei helfen, ihre eigenen Wünsche und Lebensziele besser zu formulieren und umzusetzen.
Zu hören ist der ungewöhnliche Rad-Trip durch Kirgisistan an folgenden Sendeterminen:
- Donnerstag, 25. August um 17 Uhr
- Sonntag, 28. August um 19 Uhr
- Dienstag 30. August um 14 Uhr
Nach der Erstausstrahlung steht die Sendung eine Woche lang in unserer Audiothek zu Nachhören bereit.
Fotos: Frank Raßbach.